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- Farben, Linolplatten & Zubehör
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Der Linoldruck ist eine faszinierende Technik, mit der nicht nur ein echtes Unikat entsteht, sondern das Kunstwerk vielfach gedruckt werden kann. Die mehrfache Reproduktion der Linolbilder ist auch für Kinder und Jugendliche eine spannende Technik, denn es liefert nicht nur ein Einzelstück, sondern das eigene Kreativwerk kann zugleich an Eltern, Großeltern oder Freunde verschenkt werden.
Um den Linoldruck im Endergebnis vor sich zu haben, sind einige kreative und handwerklich interessante Einzelschritte notwendig. Diese reichen von der Motivsuche bis zur Übertragung des fertigen Motivs auf die Druckvorlage (Linol-Druckplatte), von der Ausarbeitung des Motivs durch Konturenschnitt und Freischnitt bis zum Druck mit Linoldruckfarbe. Beliebt sind dabei die professionellen Linolfarben Schminke Aqua Linol und Creall Lino für Kinder.
Bis zum fertigen Ergebnis bedarf es etwas Geduld und die Fähigkeit, den Prozess zu überblicken. Daher ist der Linoldruck nicht nur ein tolles Hobby, sondern auch eine anerkannte Drucktechnik professioneller Künstler. Der Linoldruck bietet allen Altersgruppen und vor allem Kindern eine tolle Möglichkeit, kreativ zu sein und an Projekten zu arbeiten.
Die Motivauswahl zeigt sich oftmals überraschend als spannende Suche, denn nicht jedes Motiv ist für den Linoldruck geeignet. Für erste Gehversuche mit der Linol-Technik sollten die Motive klar und einfach gewählt werden. Vielfach stellt man sich ausführliche und detaillierte Bilder vor, die sich in der Umsetzung auf der Platte später als zu kompliziert erweisen.
Eine gute Anregung zur figürlichen Motivwahl ist der Comic, der sich auf das Wichtige beschränkt und Charakteristisches in den Vordergrund stellt. Auch Schriftzüge oder graphische Einzelabbildungen sind gute Möglichkeiten für den ersten Druckversuch.
Liegt das Motiv vor, wird es mit Durchschlagpapier auf die Linolplatte übertragen, oder direkt mit Filzschreiber oder Bleistift auf die spätere Druckvorlage gezeichnet. Auch ein sogenannter „Abklatsch“ ist zum Motivübertrag auf die Platte möglich. Hier wird mit Hilfe von Aceton eine Fotokopie des Motivs auf dem Linol abgebildet. Bei der Übertragung auf die Linoldruckplatte muss beachtet werden, dass später die gedruckte Abbildung spiegelverkehrt erscheint.
Für einen mehrfarbigen Linoldruck kann man auch das Motiv auf mehrere Linolplatten verteilen und dann die Flächen in unterschiedlichen Farben drucken.
Beim Linoldruck gibt es verschiedene Zwischenstufen, bei denen man sein Ergebnis überprüft und anschließend noch korrigieren kann. Die Linolplatte wird also schon zwischendurch mit Linoldruckfarbe belegt und gedruckt.
Im ersten Arbeitsgang werden beim Linolschnitt die Konturen bearbeitet. Der Konturenschnitt erfolgt üblicherweise mit Linol-Schnitzmessern. Das sind schmale Rilleisen, die es hier in verschiedenen Sets gibt. Beim Linolschnitt wird vom Körper weg gearbeitet, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Die Kontur muss die Linolfläche immer sauber abschneiden. Aus der Linolplatte herausgetrennte Stücke dürfen nicht abgezupft werden, um beim späteren Druck keine unsauberen Kanten zu erzielen. Gute Ergebnisse und klare Ränder erhält man mit Linol, wenn beim Konturenschnitt vordergründig nicht das Messer, sondern die Linoldruckplatte selbst bewegt wird.
Sind alle Konturen sauber aus der Linolplatte gearbeitet, kann bereits der erste Test-Druck angefertigt werden. Im sogenannten Weißlinienschnitt ist der Hintergrund noch voll sichtbar. Lediglich die Konturen auf der Linolplatte zeigen sich im Weißlinienschnitt als Aussparungen. Eventuell vergessene Anteile im Konturenschnitt werden deutlich erkennbar und können nachgearbeitet werden.
Beim Freischnitt werden alle überflüssigen Areale der Linolplatte mit einem breiten Hohleisen entfernt. Hierbei kann es hilfreich sein, den Konturenschnitt zunächst mit einem mittleren Hohleisen zu verbreitern, damit die Konturen im Freischnitt nicht beschädigt werden. Dem Freischnitt folgt meistens ein erneuter Korrekturabzug, der eventuelle Überstände der Linoldruckplatte anzeigt. Diese werden ebenfalls nachgearbeitet, damit sich beim Druck mit der Linolfarbe nur das gewünschte Motiv auf dem Linoldruckpapier abbildet.
Die Linolfarbe wir mit Hilfe von sogenannten Linolrollen (auch Druckrollen oder Linolwalzen genannt) auf die Linoldruckplatte aufgetragen. Dabei hängt die Art des Auftrages und die Dicke der Linolfarbe vom gewünschten Ergebnis ab. Eine Glasplatte, auf welche die Linolfarbe aufgetragen und dann mit der Linolwalze gleichmäßig verteilt wird, ist ein gutes Hilfsmittel. Die Linolwalze kann übrigens bei kleinen Linolplatten auch als Andruckrolle für den eigentlichen Linoldruck verwendet werden. Alternativ bieten sich auch Handreiber an, mit denen man einfach kräftig über die Linolplatte reibt.
Anders als beim Kartoffeldruck ist für den Umgang mit Linolschnittwerkzeug ein gewisses Mindestalter des Künstlers vonnöten. Die Linoldruckplatten bieten einen gewissen Widerstand und der Umgang mit den Werkzeugen für die Bearbeitung der Platten sollte Kindern erst nach dem Grundschulalter nahe gebracht werden. Etwa ab dem zehnten Lebensjahr der fünften oder sechsten Schulklasse also bietet es sich an, erste Erfahrungen mit Linol zu vermitteln. Linoldruck mit Kindern ist ansonsten problemlos möglich, wenn man sorgfältig mit den Geräten umgeht.
Unter Anleitung können Kinder und Jugendliche auch zu Hause mit Linol arbeiten. Ein Ansprechpartner ist dabei immer hilfreich und bei Kindern sollte auch eine Aufsichtsperson anwesend sein, wenn mit den scharfen Messern gearbeitet wird und Werkzeuge zum Einsatz kommen.
Mit Linol zu drucken gehört zu den handwerklich besonders schönen Techniken im Hobbybereich. Das Linolschnitt Zubehör zur Herstellung der Druckvorlage, sowie Farben und Platten sind schnell besorgt und nicht allzu kostspielig. Interessant und spannend wird es besonders dann, wenn es darum geht, die Motive auf Papier zu übertragen.
Eine Druckpresse, welche die eingefärbte Druckvorlage mit hohem Druck gleichmäßig gegen das Papier presst, ist eine Anschaffung, die sich für den Hobbybereich nur rentiert, wenn man sehr viel drucken möchte, denn Druckpressen sind recht sperrig und kostspielig. Schulen oder Kreativ-Werkstätten mit Seminarangebot sind Beispiele für gut für den Linoldruck ausgestattete Institutionen. Es lohnt also, einmal unverbindlich nach einem Nutzungsrecht für die Druckerpresse anzufragen, um aus seinen Druckvorlagen Bilder werden zu lassen.
Wer also als Freizeitkünstler nur ab und an Motive per Linol gestaltet, muss entweder eine Gelegenheit finden, um eine Druckerpresse mit nutzen zu dürfen, oder eine alternative Druckform nutzen und dies ist ganz einfach …
Alternativ zur Druckerpresse kann die Linoltechnik komplett in Handarbeit angewandt werden. Manche Hobbykünstler sind in diesem Fall mit vollem Körpereinsatz bei der Arbeit, denn Druck auf den eingefärbten Linoldruckvorlagen kann mit Hilfe des eigenen Körpergewichts erzeugt werden. Die Linoldruckplatte wird hierbei mit Linolfarbe eingefärbt und auf das Linoldruckpapier aufgelegt.
Obenauf wird ein Brettchen oder eine nicht allzu dicke Holzplatte aufgelegt, gerade so stark, dass sie das Gewicht gut tragen kann. Hiermit wird erreicht, dass sich das Gewicht gut verteilt. Die Platte sollte nicht viel größer sein als die Linoldruckplatte selbst, damit sich keine überstehenden Ränder ungewollt mit abzeichnen. Bei kleinformatigen Bildern kann mit den Händen gegen die Oberfläche gepresst werden, wobei der Oberkörper sich auf die Linol Druckvorlage stemmt, oder man benutzt eine Linolwalze oder einen Handreiber.
Größere Motive können auch am Boden mit den Füßen und dem gesamten Körpergewicht gedruckt werden. Bei dieser Variante einfach einen Fuß neben den anderen setzen, bis die gesamte Druckfläche mindestens einmal mit großem Gewicht beschwert wurde. Die ideale Druckmethode für Kinder, Schule und Kindergarten.