Aquarellfarben
- die schönsten Serien für die Aquarellmalerei

Steige ein in die Welt der Aquarellmalerei. Erlebe, wie sich die brillante und dennoch transparente Aquarellfarbe leicht und fließend auf das Papier legt. Lasse wunderbare Bilder entstehen und arbeite mit einer riesigen Auswahl an Farbtönen im Bereich der Malerei. Aquarell malen mit Aquarellfarben von Schmincke, Talens, Lukas, Stockmar und anderen namhaften Herstellern - sämtliches Zubehör für die Aquarellmalerei findest Du hier bei uns im KUNSTPARK.
Tube oder Näpfchen? Aquarellfarben im Vergleich
Das Angebot an Aquarellfarbe ist so vielfältig wie die Kunst selbst. Und das gilt nicht nur für die Farbnuancen, sondern auch für die Farbkonsistenz: Farbe aus der Tube ergänzt sich mit Aquarellfarben aus dem Napf und schafft so fast unendliche Wahlmöglichkeiten für Künstler.
Aquarell Tubenfarbe - Farbreine Flächen und Ergiebigkeit
Wer großflächig gestaltet, entscheidet sich gerne für die ergiebige Tube, aus der auf einem weißen Teller oder der Palette durch Wasserbeigabe zügig eine größere, homogene Farbe angemischt werden kann. Um absolute Farbreinheit zu sichern, muss der Tubenhals dabei unbedingt auf einem freien Areal der Mischpalette aufgetragen werden. Reste bereits angemischter Farben können beim Unterbrechen der Arbeit mit einer Folie abgedeckt werden und erhalten ihre Konsistenz so für eine kurze Zeit. Für längere Malpausen kann man die Farben eintrocknen lassen und beim nächsten Mal(en) wieder mit Wasser anlösen. Was die Pigmente angeht, sind beide Varianten bei gleicher Qualitätsstufe annähernd ebenbürtig.
Mobil mit dem Aquarellnäpfchen
Wer gerne mit seinen Aquarellfarben unterwegs ist, trifft mit einem Aquarellkasten, bspw. von Schmincke Horadam in vielen Ausführungen die richtige Wahl. Mischpalette und Farbsortiment sind kompakt im Aquarellkasten untergebracht und machen die Freiluftmalerei zum wenig aufwändigen Event. Auch Anfänger finden im vorsortierten Aquarellkasten eine gute Einstiegsmöglichkeit. Nach Bedarf kann das Farbsortiment im Lauf der Zeit auch mit Farbe aus der Tube erweitert oder völlig eigene Farbzusammenstellungen mit einem leeren Aquarellkasten erstellt werden.
Alternativ bieten wir Aquarellfarben auch in Stiftform an - sowohl klassische Aquarellstifte als auch Aquarell Marker und Brushpens.
Aquarellfarbe - die Königin der Wasserfarben stammt aus der Urzeit
Aquarelle in der Wohnhöhle? Im Grunde trifft es tatsächlich zu, dass die uralte Höhlenmalerei als Aquarelltechnik durchgehen kann. Denn schon die Urmenschen bedienten sich der Farbpigmente aus Holzkohle, die sie mit Wasser und unter Fettbeigabe zu einer Vorstufe der Wasserfarbe - ergo einer einfachen Aquarellfarbe - anmischten.
Freilich dauerte es Jahrhunderte, bis sich aus der Ur-Technik das entwickelte, was wir heute unter Aquarellmalerei verstehen. Zu verdanken ist es den Ölmalern des endenden ersten Jahrtausends, dass die Erfolgsstory der Aquarelltechnik ihren Lauf nehmen konnte. Als Vorbereitung für aufwändige Werke in Ölfarbe fertigten sie mittels Aquarellfarbe Studien an.
Wiederum fast ein Jahrtausend später, im 18. und 19. Jahrhundert, bildete sich die Aquarellmalerei als eigene Technik heraus. Vorreiter William Turner und später die Freiluftmaler und Impressionisten waren es, die ein neues Verständnis für die Aquarellkunst auslösen konnten und die Basis für die heutige Aquarellmalerei schufen.
Geheimnisse der Aquarellmalerei - Lasieren und Lavieren
Lasieren und Lavieren sind die Grundtechniken der Aquarellmalerei. Wenngleich beide Varianten wasserlösliche Pigmente auf das Aquarellpapier bringen, so unterscheiden sie sich doch grundlegend in Umsetzung und Wirkeffekten.
Lasieren - die klassische Aquarelltechnik
Nicht allzu nass und mit stark verdünnten Farben arbeitet der lasierende Aquarellkünstler. In Schichten legt er mit Hilfe von guten Aquarellpinseln sanfte Farbflächen neben- und übereinander. Auf diese Weise bringt er unterschiedliche Hell-Dunkel-Abstufungen und neu gemischte Farbnuancen hervor.
Zwischen den einzelnen Lasur - Farbaufträgen muss das Papier immer wieder gut angetrocknet sein, um lavierendes ineinander fließen der Farben zu verhindern. Um das Anlösen unterer Farbschichten zu umgehen, ist bei der Lasur - Technik zügiges Arbeiten unabdingbar, damit der Schichteneffekt optisch gut zum Tragen kommt.
Nicht ganz einfach ist gerade beim Lasieren das Umdenken in die Negativtechnik. Da die Aquarellmalerei die Farbe weiß nicht als Farbauftrag, sondern als freigelassenes Areal auf dem Papier abbildet, müssen weiße und helle Bereiche schon zu Beginn klar festgelegt sein. Auch muss beim Lasieren vorab daran gedacht werden, dass der Farbauftrag mit dem Trocknen aufhellt.
Lavieren - den Aquarellfarben ihren Lauf lassen
Nass-in-nass-Verläufe sind der Kern des Lavierens. Hier wird ein Teil der Kreativität an die Farbe selbst delegiert. Der Künstler schafft mittels des Wasserauftrags auf dem Untergrund die Fläche, auf der sich die Farbpigmente der Aquarellfarbe ausbreiten. Dabei können die Farben auslaufen oder sich mit anderen Farbflächen zu einem sanften Übergang verbinden.
Besondere Effekte beim Lavieren können erzielt werden, wenn ein stark mit Farbe getränkter, abgetupfter Pinsel auf die stark mit Wasser benetzte Fläche trifft. Auch hier suchen sich die Pigmente ihren eigenen Weg. Will der Künstler Einfluss auf den Verlauf der Farbe nehmen, so kann er sich beispielsweise mit einem Strohhalm und dem eigenen Atem behelfen und dem Farbverlauf die Richtung weisen.
Passend zu allen Aquarelltechniken bieten wir eine große Auswahl an Zubehör für die Aquarellmalerei.